ZECK HR 20 Wels Multirolle
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Mit der HR 20 haben wir eine Rolle entwickelt, die perfekt auf die Bedürfnisse von Welsanglern zugeschnitten ist. Dieses innovative Produkt hat den Rollensektor im Wallerbereich revolutioniert und findet immer mehr Fans, die sich nicht mehr vorstellen können, mit Stationärrollen oder Meeres-Multis auf ihren Zielfisch zu angeln. Die HR 20 hängt wie eine Stationärrolle unter der Welsrute, wodurch sich eine optimale Gewichtsverteilung ergibt. Unsere Rolle weist höchste Stabilität bei gleichzeitiger Kompaktheit auf. Das große Schnurfassungsvermögen und der hohe Schnureinzug pro Kurbelumdrehung sind weitere Vorzüge, die es in dieser Kombination noch nie zuvor gab.
Die HR 20 ist die erste Rolle, die wirklich speziell zum Ansitzangeln auf Waller und für das Auslegen mit dem Boot konzipiert wurde.
Innovative hängende Multirolle |
Spezielle Auslegefunktion |
Ausschaltbare laute Ratsche |
Kurbelhand: Links |
Gewicht: 755 g |
Max. Bremskraft: 25 kg |
Übersetzung: 5,5 : 1 |
Max. Schnureinzug pro Kurbelumdrehung: 124 cm |
Kugellager: 6+2 |
Schnurfassung: 450 m / 0,55 mm |
Getriebe: Rostfreier Edelstahl |
Material-Rollenkörper: 100 % Aluminium |
Infos und Tipps von ZECK Fishing:
Nachteile von großen herkömmlichen Multirollen: Oben liegende Meeresmultis müssen beim Drill mit viel Mühe vom Welsangler ausbalanciert werden, damit die Rute nicht kippt. Das Kurbeln ist zumeist eine sehr wackelige Angelegenheit und die Schnur muss gleichzeitig ja auch noch verlegt werden. Das macht das Handling nicht einfacher. Neben dem generellen Problem mit der Gewichtsverteilung muss dazu die Hand auch noch etwas geöffnet werden, um mit dem Daumen an die Schnur zu gelangen. Während eines harten Drills ist ein festes und sicheres Greifen der Wallerrute nahezu unmöglich.
Große Multirollen wurden zum Meeresangeln mit Kampfgurten, sowie speziellen Ruten mit Kreuzschlitz-Endkappen gemacht. Dadurch wird die Rolle während des Drills automatisch oben gehalten. Beim Wallerangeln benutzt man jedoch keinen sperrigen Kampfgurt, weshalb viele Welsangler ihre Ruten mit Meeres-Multis bewusst umdrehen und rückwärts kurbeln. Dadurch kann zwar das Problem der Gewichtsverteilung umgangen werden, aber es treten weitere Nachteile auf. Die Bremse ist nicht mehr ordentlich bedienbar, die Schnur läuft zu nahe am Vorgriff entlang und durch den fehlenden Rollenfuß kann die Rute auch nicht mehr auf Höhe der Rolle gegriffen werden. Weiterhin ist das Rückwärtskurbeln eine sehr hakelige Angelegenheit, wodurch auch schnelle Getriebeübersetzungen nutzlos werden.
Fazit: Große herkömmliche Multirollen haben beim Welsangeln einfach nichts verloren!
Eine große Stationärrolle stellt jedoch auch keine wirkliche Alternative zur HR 20 dar. Beim Auslegen muss die Schnur bei geöffnetem Bügel ständig mit zwei Fingern abgebremst werden. Der Druck, der dabei auf die Montage ausgeübt werden kann, ist sehr begrenzt. Doch gerade beim Abspannen in schnellströmenden Gewässern oder bei Treibgut ist es enorm wichtig, die Schnur während des kompletten Auslegevorganges über der Wasseroberfläche zu halten. Umso weiter auslegt wird, umso größer wird das Problem. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Schnur beim Ablaufen über die Spulenkante extrem ruckt. Der komplette Auslegvorgang ist so nervig, dass viele Wallerangler in herkömmlichen Multirollen mit all ihren Nachteilen sogar eine Alternative gesehen haben.
Durch die HR 20 stehst du nun nicht mehr vor der Entscheidung Not gegen Elend. Wir haben das Handling einer Stationärrolle, die unter der Rute hängt, mit den Vorzügen einer Multirolle vereint. Allerdings sind wir noch einen Schritt weiter gegangen und haben im Bremssystem der HR 20 eine spezielle Auslegefunktion integriert. Damit kannst Du präzise einstellen, wie stark Du die Schnur beim Auslegen abbremsen möchtest. Deine Finger kannst Du komplett von der Spule oder der Schnur entfernen. So kannst du dich beim Zurückfahren auf den Angelplatz voll auf das Steuern deines Auslegbootes konzentrieren. Durch die Auslegefunktion kannst du den Druck, der auf die Schnur ausgeübt wird, jederzeit ganz einfach und schnell verstellen. Schmerzliches Abbremsen der Schnur mit deinen Fingern gehört nun endlich der Vergangenheit an.
Aus Gründen der Robustheit, wegen Krautfahnen und Pollen in der Schnur und auch um schnelle Auslegegeschwindigkeiten zu ermöglichen, haben wir uns bewusst gegen eine automatische Schnurführung entschieden. Bei der HR 20 wäre sowas ohnehin nicht nötig, da sich die Schnur fast schon von alleine verlegt. Wenn Du auf große Distanzen fischst, musst du sie nur hin und wieder kurz mit dem Zeigefinger antippen. Im Vergleich zu herkömmlichen Multirollen kannst du so viel leichter ein sauberes Wickelbild erzielen. Schließlich kommst du mit dem ausgestreckten Zeigefinger sehr viel einfacher an die Schnur als mit dem Daumen. Du siehst deine Rolle im Drill oder beim Einholen der Montage ja jederzeit vor dir und kannst eingreifen, wenn die Spule auf einer Seite zu voll wird.
So funktioniert das innovative Bremssystem der HR 20 mit Auslegefunktion (bitte Grafik beachten!):
Das Zusammenspiel aus Brems-Hebel (L wie LEVER) und Brems-Stellrad (PK wie Pre-Set-Knob) ist für den Bremsdruck verantwortlich. In der Praxis sieht das folgendermaßen aus:
1. Freilauf
Der Schnurablauf ist komplett lose. Diese Stellung benötigst du in den seltensten Fällen.
2. Auslege-Position
Der Hebel (L) rastet auf Höhe der drei Markierungslinien ein. Mit dem Stellrad (PK) kannst du jetzt den idealen Bremsdruck zum Auslegen einstellen.
3. Bremsbereich
Umso mehr Du den Hebel (L) nach unten schiebst, umso mehr Bremsdruck liegt an der Spule an. Die Voreinstellung der Bremse nimmst Du mit dem Stellrad (PK) vor. Das geschieht am einfachsten, wenn sich der Hebel (L) im oberen Bremsbereich befindet. Nach dem Auslegen musst du - je nachdem wie die Auslegefunktion eingestellt war - die Voreinstellung mit einer kurzen Drehung des Stellrads (PK) wieder leicht nachjustieren. Im Drill arbeitest Du nur mit dem Hebel (L).